Reise mit Torsten in der Côte d`Ivoire und Ghana

Zuerst ging es mit dem Zug von Abidjan-Treichville nach Bouaké, der zweitgrößten Stadt der Côte d´Ivoire. Die Reise dauerte 9 Stunden (im Vergleich dazu hätte der Bus ca. 4 Stunden gedauert), war aber eigentlich sehr entspannend, pünktlich und gut organisiert.

Bei einem Aufenthalt in Dimbokro konnte die Passagiere, die noch keine Gelbfieberimpfung für Burkina Faso (dorthin geht der Zug eigentlich!) hatten, diese direkt am Bahnhof nachholen, wo sich daraufhin lange Schlangen vor den Ärzten bildeten. In Bouaké verbrachten wir zwei Nächste im Hotel “Mon Afrik“.

Danach ging unsere Reise weiter im Kleinbus an die Grenze nach Ghana, nach Bondoukou. Dort stellte sich die Stadt der 1000 Moscheen dann doch eher als etwas langweilige ivorische Kleinstadt heraus, mit einem Markt, der vielen anderen gleicht. Es gab ein Museum, das aber leider geschlossen war. Und die alte Moschee von Samory Touré, die aber leider fast schon zusammengebrochen ist. Daher ging es dann früh am nächsten Tag über die Grenze weiter in Ghana nach Kumasi.

Kumasi in Ghana war die alte Hauptstadt des Aschanti-Königreiches, in der der Goldene Stuhl, das Symbol der Aschanti, vom Himmel kam. Leider ist von der alten Stadt nicht mehr viel übrig, da sie von den Briten komplett zerstört wurde. Übrig ist nur mehr ein altes Fort der Briten, in dem auch ein Museum untergebracht ist. Am nächsten Tag haben wir in der Nähe der Stadt noch den Owabi-Nationalpark besucht.

Schließlich ging unsere Reise weiter mit dem Minibus über Capecoast in die Nähe von Axim, wo wir in einem netten Resort “Ankobra Beach” direkt am Strand übernachteten. Am Sonntag machten wir uns dann wieder auf in Richtung Abidjan, zuerst mit dem Taxi bis an die Grenze und dann mit dem Minibus nach Abidjan.